Da der Maverick vom Rost zerfressen wurde machte ich mich im Internet auf die Suche nach Ersatz und stieß dann auf einen grünen Nissan Terrano 2 mit 105.000 Km auf dem Tacho 2,4 Litern Hubraum und 124 PS. Also genau dem selben Motor wie der Maverick. Da ich nun die schwachstellen des Fahrzeugs kannte machte ich bei der Besichtigung ans Werk und schaute nach den Problemstellen. Und was fand ich? Kaum Rost! Das Auto hatte 2 Vorbesitzer und stand ganz gut da. Also wurde es gekauft. Da ich aus dem anderen Wagen gelernt hatte, bekam der Terrano als erstes eine Rostkur. Der Flugrost wurde enfernt und die Hohlräume mit Fluidfilm behandelt. Zudem wurden die ausgebauten Teile ausm Maverick verbaut. Das waren die beiden Zusatzscheinwerfer an der Ramme, die MT´s, CB-Funkgerät, Spacer an der Hinterachse.
Einmal infiziert reicht einem der Zustand des Fahrzeuges so nicht mehr und man will immer mehr umbauen und modifizieren. So war es dann auch als nächstes wurden am Terrano die Drehstäbe hoch gedreht, damit er wieder gerade auf den Rädern steht. Nun folgte ein großer Unterfahrschutz aus 2,5mm starkem Eisen, damit der Wagen von unten ausreichend geschützt ist.
Irgendwann waren mir die 235er Reifen dann eindeutig zu klein. Da mir die Original Felgen leider zu schmal waren für 31er ging es auf die Suche nach neuen Felgen. Als ich dann endlich die Felgen hatte konnten die 31 ans Auto.
Etwas später ging es dann weiter. Es kam eine Seilwinde ans Auto, da es leider kaum Sachen zu kaufen gibt für den Wagen musste auch dort wieder vieles selber gebaut werden. Zudem wurden die hinteren Scheiben getönt.
Nun kam eine wirklich große Umbauaktion. Ein Bodylift aus 4cm dicken Klötzen kam zwischen Rahmen und Karosserie.
Da ich mit dem Auto und meiner Freundin auch auf Touren fahren wollte, musste natürlich auch ein Dachzelt her. Nach langer Suche habe ich dann auch eindlich ein passendes günstiges gefunden. Irgendwann sind dann auch noch Aufkleber in Reifenspur-Optik aufs Auto gekommen.
Der Schnorchel aus dem Internet verbessert die Wattiefe enorm.
Die letzte Umbauaktion war ein Lenkungsdämpfer.
Neues Kapitel oder
"aller guten Dinge sind drei":
Leider stand der Terrano für mehrere Monate "ungenutzt" draußen im Regen. Das hatte zwei Gründe:
1. Ein Hauskauf mit etwas größerem Umbau, so dass irgendwie wenig Zeit für den Terrano da war.
2. Musste ich jeden dritten Tag über 100km zur Arbeit pendeln und habe mir dafür einen sparsamen "Zweitwagen" geholt und den Terrano irgendwann abgemeldet.
Das ungenutze Rumstehen unter freiem Himmel hat leider mal wieder dem Rost in die Karten gespielt. Und der Wagen rostete in der Einfahrt munter vor sich hin. Mit viel Blech und Zeit hätte man ihn garantiert wieder auf die Straße bekommen... Dafür habe/hatte ich aber keine Zeit, weil ich noch mit der Gartengestaltung vom Eigenheim beschäftigt bin/war. Da ich meinen Dienstherren gewechselt habe und nur noch ein paar Kilometer zur Arbeit pendeln muss, hatte ich wieder Lust auf einen Geländewagen. Also habe ich im Internet nach Ersatz geguckt. Natürlich wieder ein Nissan Terrano 2. Diesmal Baujahr 1994. Wirklich wenig Rost mit elektrischen Fensterhebern und Schiebedach. Nach und nach wurden dann alle Teile vom rostigen Terrano 2 in den "neuen" umgebaut. Nun steht er fast so da wie der "alte".